Unsere Wirtschaft schwächelt. Und zwar gehörig. Aus internationaler Sicht bekommt das Bild der deutschen Wirtschaftsnation tiefe Risse!
Wirtschaftsminister Robert Habeck (54, Grüne) geht davon aus, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr um gerade einmal 0,2 Prozent wachsen wird. Und wer oder was ist schuld daran? Unter anderem der Ukraine-Krieg und die Energiepreise, meint Habeck.
Doch das Ausland hat dazu eine klare andere Meinung …
► Die[–> „BBC“[–> fasst die Lage so zusammen: „Wirtschaftsführer sind der Meinung, dass viele der wirtschaftlichen Probleme des Landes auf politische Streitigkeiten zurückzuführen sind.“ Der britische Rundfunk zitiert zudem einen Unternehmer, der der Meinung ist, Deutschland sei auf dem Weg, der „kranke Mann Europas“ zu werden.
► Auch für den [–>französischen Nachrichten-Sender „BFM TV“[–> spielt die Ampel eine Rolle. Der Streit um die Schuldenbremse gefährde „die Zukunft der Koalition, da alle drei Parteien in den Umfragen vor den entscheidenden Regionalwahlen im Osten des Landes in diesem Jahr im freien Fall sind.“ Die deutsche Wirtschaft finde so keinen Ausweg aus der Krise, die „wahrscheinlich noch lange anhalten wird“.
► Die größte [–>französische Finanzzeitung „LesEchos“[–> analysiert, dass sowohl Berlin als auch Paris einen „Kreuzzug gegen die Bürokratie führen, mit dem Ziel, das Leben der Unternehmen zu vereinfachen.“ Allerdings seien das Maßnahmen, die man ergreife, „wenn man kein Geld hat, und die dem Ausmaß der Krise bei weitem nicht gerecht werden.“ Die Regierungsparteien seien sich des Ernstes der Lage bewusst: „Aber wenn man sich nicht versteht, versteht man sich nicht.“
► Das [–>italienische Wissens-Portal „Treccani“[–> sieht ebenfalls politische Schwächen – und trifft eine düstere Voraussage: „Die Schwierigkeit, politische Maßnahmen umzusetzen, dürfte mit einer weiteren Schwächung der Regierungskoalition durch die Europawahlen noch zunehmen.“
► Die britische [–>„Financial Times“[–> zitiert Habeck damit, dass Deutschland Reformen umsetzen müsse, um wettbewerbsfähig zu sein. Die Zeitung sieht aber ein Problem: „Die wirtschaftspolitischen Ansichten der Koalitionspartner von Bundeskanzler Olaf Scholz (…) sind nahezu diametral entgegengesetzt, was zu allgemeiner Verwirrung führt“.
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