Für alle, die fasten wollen, ihren inneren Schweinehund jedoch nicht überwinden können, haben US-Forscher jetzt womöglich die Lösung gefunden.
Und das Beste: Fünf Tage Fasten „light“ im Monat sollen wie eine Verjüngungskur wirken. Ganze zweieinhalb Jahre kann man seine biologische Uhr damit zurückdrehen.
Wie funktioniert Fasten „light“?
Wissenschaftler der US-Universität von Südkalifornien (USC) haben eine Diät entwickelt, die das Fasten imitiert, aber dennoch ausreichend Nährstoffe liefert – quasi Fasten „light“. Die Diät nennen die Forscher „Fasting mimicking diet“ (FMD). Sie besteht aus
- Gemüsesuppen
- Energieriegeln
- Getränken
- Tee
- Nahrungsergänzungsmitteln
Damit ernährt man sich fünf Tage im Monat, bevor man für die restlichen Tage wieder zur normalen Ernährung zurückkehrt. Auch wer weniger Tage aushält, profitiert von FMD.
▶︎ Zuerst wird die Kalorienzufuhr auf 1100 Kalorien reduziert. An den darauffolgenden Tagen sind es magere 700 Kalorien. Im Internet können Sie für das Fasten „light“ auch Suppen oder Riegel bestellen. Generell sollten Sie während der FMD-Zeit auf industriell hergestellten Zucker verzichten.
Tipp: Machen Sie einen großen Bogen um proteinhaltiges Gemüse! Warum? Lektin heißt das Protein, das dick machen soll. Hülsenfrüchte wie Erbsen, Bohnen und Linsen strotzen nur so davon. Sie können die Diät-Falle jedoch umgehen, indem Sie die Protein-Bomben ausreichend kochen, etwa in einem Druckkochtopf. Das soll den Gehalt an Lektin reduzieren.
Fastenähnliche Diät soll Demenz abmildern
Schon in Tierversuchen zeigte sich, dass FMD Stammzellen regeneriert und Anzeichen von Demenz reduziert. Jetzt haben die Forscher nachgewiesen, dass sie auch das biologische Altern umkehrt – Zellen und Gewebe verhalten sich wie in einem jüngeren Körper.
In Tests mit 100 Teilnehmern, die die Diät drei oder vier Monate lang befolgten, zeigte die Analyse von Blutproben, dass sie ein jugendlicheres Immunsystem hatten und ihr biologisches Alter um zweieinhalb Jahre zurückgedreht wurde.
„Das ist die erste Studie, die zeigt, dass eine auf Lebensmitteln basierende Intervention Menschen biologisch verjüngen kann“, sagt Prof. Valter Longo von der USC. Er hofft, dass die Ergebnisse der Studie Risikopatienten von FMD überzeugen könnten, denen ein Verzicht auf Nahrung ansonsten schwerfällt.
Warum ist FMD so gesund?
FMD ist reich an ungesättigten Fetten und arm an Kalorien, Proteinen und Kohlenhydraten. Die Diät ahmt die Wirkung von Wasserfasten nach, liefert aber gleichzeitig notwendige Nährstoffe und ist leichter durchzuhalten. Die Teilnehmer der Studie hatten niedrigere Diabetes-Werte, einschließlich einer geringeren Insulinresistenz, Bauch- und Leberfett schmolzen.
Frühere Studien zeigten, dass FMD auch die Nebenwirkungen von Chemotherapien reduzieren und das Risiko für Krebs, Diabetes, Herzkrankheiten und andere altersbedingte Krankheiten bei Menschen senken kann.[–>
Die Studie wurde im Fachjournal „Nature Communications“ veröffentlicht.
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