Berlin [–>– Heiße Luft vor dem Schloss Bellevue! Junge Klima-Chaoten verbrannten ihre Abi-Zeugnisse, ließen sich danach auf den Rasen fallen und blieben regungslos liegen. Die Polizei beendete den Spuk nach 15 Minuten.
Am Montag benutzten sieben Klima-Kleber der „Letzten Generation“ den Rasen vor dem Sitz des Bundespräsidenten in Berlin als unangemeldete Protest-Plattform: Sie steckten ihre Abiturzeugnisse mit einem Feuerzeug an – der Wind sorgte dabei aber für Probleme: Nur vier Urkunden verbrannten vollständig.
Dann ließen sie sich zum Schein tot hinfallen. Was soll das Schauspiel? „Wir haben gar keine Zukunft. Da bringt uns auch der beste Notendurchschnitt nichts“, sagt James K. (19), der sein Abitur in Oldenburg gemacht hat. Ähnlich sieht es auch der 17-jährige Niklas H. „Ein Abiturzeugnis steht für Karrierechancen, die ich nicht nutzen werde. Ich kann jetzt nicht fünf Jahre studieren gehen, denn die Klimakrise ist jetzt.“
Alle haben beglaubigte Kopien zu Hause
Aber ganz so entschlossen war der Zeugnis-Feuer-Protest dann doch nicht. Nur drei Originale gingen in Flammen auf, die restlichen waren Kopien. Und: Alle haben noch beglaubigte Kopien bei Mama und Papa zu Hause.
Auch Pläne für die Zukunft hat der ein oder andere – trotz der Angst, dass es die gar nicht gebe. „Derzeit liegt mein Fokus auf der Gebäudereinigung“, sagt der Abiturient James K.. „Es liegt mir einfach sauberzumachen, das macht mir Spaß.“
Saubergemacht wurde auch nach der Protestaktion – jeder verbrannte Schnipsel wurde vom Rasen aufgesammelt.
Polizei löst Protest-Aktion auf
15 Minuten nach Beginn wurde das Spektakel von der Polizei aufgelöst, da die Aktion unangemeldet war und die Rasenfläche vor dem Schloss Bellevue Sicherheitsbereich ist.
Ein Polizist vor Ort: „Es ist euer gutes Recht zu demonstrieren, aber hier ist der falsche Ort. Ihre könnt euch hier hinlegen und euren Bauch bräunen, aber unangekündigt Demonstrieren, das geht nicht.“
More Stories
Braunschweiger tiene un huésped molesto e incluso peligroso
El PIB aumenta repentinamente un 0,2%
Estos son los cinco mayores factores de riesgo