Rom –[–> Er schuf einige der schönsten Autos der Welt: Paolo Pininfarina, Chef des legendären Designunternehmens Pininfarina, ist im Alter von nur 65 Jahren gestorben.
Das Unternehmen, das seit den 1950er-Jahren fast alle Ferrari-Modelle entworfen hat und auch für Auto-Giganten wie Maserati, Cadillac, Alfa Romeo, Ford, Volvo und Lancia arbeitete, trauert um seinen langjährigen Chef.
Paolo Pininfarina war 16 Jahre lang an der Spitze des nach seinem Großvater Battista „Pinin“ Farina benannten Unternehmens. 2008 übernahm er die Führung des Familienunternehmens nach dem plötzlichen Tod seines Bruders Andrea.
Turin als Traumfabrik der Autos
Der 1958 in Turin geborene Paolo Pininfarina hatte Maschinenbau an der Polytechnischen Universität Turin studiert und Auslandserfahrungen bei Cadillac, Honda und General Motors gesammelt, bevor er 1982 ins Familiengeschäft einstieg.
In der kleinen Gemeinde Cambiano, außerhalb von Turin, liegt die Traumfabrik für Autos: Pininfarina. Hier entstanden legendäre Autos wie der Ferrari Testarossa oder der 250 SWB aus den 60er-Jahren, alltagstaugliche Modelle wie das Peugeot 306 Cabriolet (1994) und das Ford Focus Coupé und Cabriolet, sowie innovative Elektroautos, luxuriöse Jets, stilvolle Espressomaschinen und die olympische Fackel der Turiner Winterspiele.
Designer-Fackel gewinnt Kunstpreis
Für die Fackel hatten sich die Designer etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Sie wollten die traditionelle Holzfackel neu interpretieren. So erinnerte die Form der Fackel auch an eine Skispitze und an das bauliche Wahrzeichen von Turin, die Mole Antonelliana. Und das alles dank einer Technologie, die auf einem internen Verbrennungssystem basiert.
Paolos Lieblings-Projekte
Das Unternehmen ist auf Industriedesign, Möbeldesign, Architektur, Schiff- und Flugzeugdesign spezialisiert. Unter Paolos Führung entstanden zwei seiner Lieblingsprojekte. Das Konzeptfahrzeug „Sergio“ entwickelte er am Computer. Benannt nach dem im Sommer 2012 verstorbenen Firmenchef Sergio Pininfarina, basiert der offene Zweisitzer auf dem Ferrari 458 Spider. Das auffälligste Detail? Die fehlende Windschutzscheibe!
Ebenfalls in Herz geschlossen hatte er das „Automobili Pininfarina Battista“, ein Elektro-Superauto, das den Namen seines Großvaters trägt und das er 2019 auf dem Genfer Auto-Salon präsentierte. Daneben entwarf Paolo auch Hochgeschwindigkeitszüge und Gebäude.
Silvio Angori, CEO von Pininfarina, bekundete „im Namen des Vorstands, des Rechnungsprüfungsausschusses und aller Mitarbeiter von Pininfarina tiefe Trauer und Beileid für den Verlust unseres geschätzten Vorsitzenden“.
Wer die Nachfolge von Paolo Pininfarina antreten wird, ist noch unklar.
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