München – [–>Klare Kante für die Zukunft: BMW will mit der „Neuen Klasse“ ab 2025 durchstarten. Nach dem Visionsfahrzeug der Limousine zeigt der Bayerische Motorenbauer nun, wie er sich seine künftige SUV-Form vorstellt, also die Reihe der X-Fahrzeuge. Laut Vorstands-Boss Oliver Zipse ist es „die Neudefiniton der Marke BMW“.
Das Design ist klar, sachlich und reduziert, im Innenraum dominieren helle Farben und einfache Bedienelemente. Via Touchscreen sollen die wichtigsten Funktionen (Tempo, Wetter, Navi) künftig in einem Display unterhalb der Frontscheibe für alle Passagiere gut lesbar sein.
Der Clou: eine völlig neue Elektro-Plattform. Davon verspricht sich BMW 30 Prozent mehr Reichweite und 30 Prozent schnelleres Ladetempo im Vergleich zu einem heutigen Elektro-BMW. Der Antriebsstrang soll mit 40 % weniger Kosten produziert werden.
Dafür muss BMW richtig Geld in die Hand nehmen, es werde im nächsten Jahr wegen hoher Investitionen in Forschung und Entwicklung und dem Bau neuer Batteriefabriken (Bayern, China, Mexiko, USA) deshalb mit weniger Gewinn gerechnet. Auch das Werk in München soll erweitert werden.
Die Zahlen für 2023 lassen die Augen der Aktionäre leuchten: BMW verkaufte 2,55 Millionen Autos, machte 155,5 Milliarden Euro Umsatz und 17,1 Milliarden Euro Gewinn vor Steuern. Dieses Jahr soll der Autoabsatz sogar noch leicht zulegen.
Die erste vollelektrische Version der Neuen Klasse soll bereits 2025 im neuen ungarischen Werk Debrecen vom Band rollen. Das neue schnelle Bordnetz der Neuen Klasse soll künftig auch in Verbrenner-Autos verbaut werden. Vorteil: nur noch insgesamt vier Steuergeräte werden produziert, auch das garantiert niedrigere Kosten bei der Herstellung.
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