Lisa Marie Presley war neun Jahre alt, als ihr berühmter Vater, Rock’n’Roll-Legende Elvis Presley, 1977 im Alter von 42 Jahren starb. Sie war sein einziges Kind.
Am 12. Januar 2023 folgte Lisa Marie Presley ihrem Vater nach. Mit nur 54 Jahren starb sie an einem Herzinfarkt als Folge einer gewichtsreduzierenden Operation, die zu einem Dünndarmverschluss führte.
In der Sendung „An Oprah Special: The Presleys — Elvis, Lisa Marie and Riley“ (ab 8. Oktober streambar auf Paramount+) spricht Lisa Maries älteste Tochter, Hollywoodstar Riley Keough (35), mit Oprah Winfrey (70) erstmals über die Momente, die ihre Mutter vor Elvis’ Tod durchlebte.
Mit neun Jahren fand Lisa Marie ihren Vater Elvis Presley leblos im Bad
Mit nur neun Jahren fand die kleine Lisa Marie ihren Vater Elvis Presley zusammengesunken und leblos auf dem Badezimmerboden. Herzstillstand. Ein tragischer Verlust – und die Frage: Wie kann eine Kinderseele einen solchen Anblick verarbeiten? Vielleicht gar nicht.
Vier Jahre später griff Lisa Marie Presley erstmals zu Drogen. Was folgte, war der jahrzehntelange Kampf gegen die eigenen Dämonen: Die junge Frau verfiel der Alkohol- und Medikamentensucht, litt unter Depressionen, hatte Schulden und musste vier gescheiterte Ehen verkraften.
Ob es Elvis’ Tod war, der Lisa Marie Presley so aus der Bahn warf? Vielleicht.
Besonders tragisch: Klein Lisa Marie soll geahnt haben, dass ihr Papa an diesem Tag sterben würde, so Riley Keough. „Sie wusste instinktiv, dass etwas nicht stimmte. Sie hat ihm gute Nacht gesagt, und ich glaube, sie wusste es in diesem Moment … als hätte sie es gespürt.“
Lisa Marie habe als Kind oft das Gefühl gehabt, dass es Papa nicht gut ging, sagt Riley Keough. „Sie erzählte mir, dass sie ihn manchmal in seinem Badezimmer fand, wo er wie neben sich wirkte oder sich festhalten musste, um aufrecht zu stehen.“ Gemeinsam mit seinem berühmten Vater lebte das Mädchen zu dieser Zeit auf Elvis’ Anwesen Graceland in Memphis, Tennessee.
Damals habe ihre Mutter oft geheimnisvolle Notizen geschrieben, erzählt Riley Keough. „Sie schrieb diese Briefe, als sie noch klein war. Darin standen Sätze wie: ,Ich hoffe, dass mein Daddy nicht stirbt.‘ Sie hatte ganz klar ein Gespür dafür.“
Viele der sehr intimen Einsichten stammen aus Lisa Marie Presleys Memoiren, „From here to the Great Unknown“ (dt. Von hier ins große Unbekannte“). Einen Monat vor ihrem unerwarteten Tod bat die 54-Jährige ihre Tochter Riley darum, gemeinsam mit ihr an dem Buch zu arbeiten. Die Elvis-Enkelin vollendete das Werk schließlich.
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