Musikgruppen, der WM-Titel-Song „Muchacho“ als Anheizer, ein großes Feuerwerk – und dann bekommt „Band-Leader“ Lionel Messi (35) noch einmal den goldenen Pokal in die Hand gedrückt.
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Argentiniens Fußball-Weltmeister rocken 95 Tage nach dem dramatischen Finaltriumph in Katar mit nun drei Sternen auf der Brust im Monumental-Stadion von Buenos Aires.
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Argentinien: Zwei Millionen Ticket-Anfragen für Länderspiele
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Denn der Hype am Rio de la Plata, wo gut fünf Millionen Argentinos vor drei Monaten ihre WM-Helden bei einem Straßenumzug gefeiert hatten, bleibt gigantisch. Für den Tournee-Auftakt gegen Panama am Donnerstag klickten sich rund zwei Millionen Fans ins Ticket-Portal.
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Nach zwei Stunden waren die 63.361 verfügbaren Eintrittskarten vergriffen, gut 20.000 weitere Sitzplätze im nach dem jüngsten Umbau nun größten Stadion Südamerikas verteilt der Verband frei.
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Dass Panama mit einem B-Team anreist, weil die Stammelf sich daheim auf das entscheidende Gruppenspiel gegen Costa Rica (28. März) um den Einzug ins Final Four der Concacaf-Nations-League vorbereitet, dass am Dienstag das Duell gegen die Kicker von der Karibik-Insel Curacao im Provinznest Santiago del Estero höchstens ein besseres Trainingsspielchen ist, stört niemanden. Es herrscht „Party-Time“.
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Argentinien: Massenaufläufe für Lionel Messi
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Das bekam am Montagabend auch Messi hautnah zu spüren. Die Kunde, dass der Kapitän in einem Grillrestaurant speiste, machte im Hauptstadt-Viertel Palermo schnell die Runde. Im Nu sammelten sich Hunderte vor dem exklusiven „Don Julio“, wollten ihren neuen „Rockstar“ bei den wenigen Schritten bis zum Auto huldvoll berühren.
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Plötzlich ist Argentinien, wo Messi nach Glanzauftritten in seiner Ära beim FC Barcelona oft anschließend im Nationaltrikot blass blieb und deshalb kritisiert wurde, die neue Wohlfühl-Oase. Flüchtete der 35-Jährige am Sonntag noch nach der 0:2-Heimpleite von Paris St. Germain gegen Stade Rennes unter Pfiffen in die Kabine, warf er sich am nächsten Abend nach üppigem Grillspieß geradezu in die Arme der heimischen Untertanen.
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„Ich habe immer schon gesagt, die Fans in Argentinien sind verrückt“, kommentierte WM-Emporkömmling Enzo Fernández (22) die anhaltende Euphorie. Der 22-Jährige vergoldete seine Auftritte in Katar mit einem 121-Millionen-Euro-Transfer von Benfica Lissabon zum FC Chelsea nach London. Julian Alvarez (23), mit vier WM-Toren auch ein Shootingstar, bekam bei Manchester City ein Jahr mehr Vertrag (bis 2028) und ein auf rund 114.000 Euro verdoppeltes Wochengehalt.
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„Für die beiden ging es schnell aufwärts, aber wir haben auch schon andere im Auge“, verkündete Nationaltrainer Lionel Scaloni (44). Der 44-Jährige bekam vom Verband für vier weitere Jahre das Vertrauen, lud zur WM-Party alle Weltmeister ein (nur Alejandro Gomez/FC Sevilla fehlt verletzungsbedingt), zudem auch vielversprechende Talente.
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Aber erst einmal dürfen gegen Panama die ran, die im Lusail-Stadion von Doha den Titelverteidiger Frankreich mit einem 4:2 im Elfmeterschießen (3:3 n.V.) vom Thron stießen. Argentiniens Regierung hat die Partie kurzerhand zu einem „Sportevent mit relevantem Interesse“ erhoben. Damit darf auch der frei empfangbare Staatssender TV Publica vom südlichen Feuerland bis hinauf zum Gran Chaco übertragen. „Es sind Festtage, wir spielen für unser Volk“, versprach Scaloni. (sid)
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