Das Chaos hat ein Ende!
Weniger als zwei Tage vor Anpfiff ist jetzt bekannt, ob Schalkes Gastspiel bei Osnabrück (Sa./13 Uhr) stattfinden kann oder verlegt werden muss. Die für Donnerstag um 13.30 Uhr angesetzte Pressekonferenz mit Trainer Karel Geraerts (42) ist bereits ausgefallen.
Die Partie nun auch!
Erst am Donnerstag ist der schriftliche Bescheid über die Stadion-Mängel der „Bremer Brücke“ bei der DFL angekommen. Zur Erinnerung: Öffentlich wurde das Thema bereits am Dienstag. Osnabrück soll sogar schon länger über die Probleme Bescheid gewusst haben.
Jetzt gibt’s endlich Gewissheit im Osna-GATE!
Ursprünglich galt als am wahrscheinlichsten, dass das Spiel auf den 15. Mai verlegt wird. Also zwischen dem 33. und 34. Spieltag. Eine Option, die für Königsblau mehrere Nachteile mit sich bringen würde – S04 fürchtete Wettbewerbsverzerrung! Deshalb reagierte der Verein mit einem öffentlichen Brandbrief. Offenbar mit Wirkung.
Die Partie soll nun am Dienstag nachgeholt werden – um 18.30 Uhr auf St. Pauli am Millerntor!
Die DFL schreibt: „Die Neu-Ansetzung erfolgte nach Anhörung beider Clubs im Einvernehmen mit dem FC St. Pauli, dem Medienpartner Sky und den Sicherheitsbehörden.”
Die Erklärung weiter: „Eine sehr kurzfristige Verlegung der Partie in ein anderes Stadion am ursprünglichen Spieltermin war unter anderen wegen verbandsrechtlicher Bestimmungen nicht möglich. Gemäß § 2 Nr. 2 Abs. 2 der Richtlinien zur Spielordnung des DFL e.V. muss jede Änderung des Spieltermins, der Anstoßzeit oder des Austragungsortes den beteiligten Clubs mindestens vier Tage vorher bekanntgegeben werden.”
Ob diese Verlegung für Schalke fair ist?
Optimal ist die Lösung für Schalke sicher nicht. Am darauffolgenden Samstag empfängt Königsblau Hansa Rostock zum Keller-Kracher. Die Hanseaten hätten also drei Tage mehr Regenerations-Zeit.
Trotzdem ist die Neu-Ansetzung für den Pott-Verein immer noch besser als die ursprüngliche Idee mit dem 15. Mai. So hat das Duell mit Rostock womöglich keinen Endspiel-Charakter …
Spannend: [–>Schalke forderte eigentlich, dass das Spiel an diesem Wochenende stattfindet. Osnabrück wollte das aber offenbar nicht. Die Königsblauen teilen mit: „Eine Austragung an diesem Wochenende (4./5.5.), wie kommuniziert Schalkes Priorität Nummer eins, wäre aus S04-Sicht umsetzbar gewesen. Der Vorstand hat Kenntnis darüber, dass mindestens ein neutrales Drittstadion, das die gesetzten Kriterien erfüllt, eine grundsätzliche Bereitschaft zur Veranstaltung des Spiels mit Fans an diesem Wochenende bereits am Mittwoch (1.5.) signalisiert hatte.”
Und weiter:[–> „Voraussetzung dafür war die Zustimmung beider Clubs. Der VfL Osnabrück, Ausrichter der Begegnung, lehnte es allerdings aus diversen Gründen ab, die Partie an diesem Wochenende an einem anderen Ort durchzuführen. Eine Ansetzung gegen den Willen der Niedersachsen würde rechtliche Risiken bedeuten, die die Deutsche Fußball Liga (DFL) in ihrer Entscheidung berücksichtigen musste und die für S04 inhaltlich nachvollziehbar sind.”
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