Mitte der Woche wird die französische Schauspiel-Legende Alain Delon (†88) seine letzte Reise antreten: Der französische Fernsehsender BFMTV berichtet, dass die Beisetzung im sehr kleinem Kreis auf seinem Anwesen La Brûlerie im zentralfranzösischen Douchy stattfinden soll. Genau wie es sich der verstorbene Schauspieler vor seinem Tod wünschte: Klein, intim und ganz nah bei seinen Hunden.
Zu diesem Zweck wurde auch die Kapelle auf dem Anwesen erbaut: Damit Delon neben seinen zahlreichen verstorbenen Fell-Freunden katholisch bestattet werden kann. „Ich möchte inmitten meiner Tiere begraben werden“, stellte der Schauspieler vor seinem Tod klar.
Die Regionalzeitung „La République du Centre“ berichtet außerdem, dass die Präfektur aus Sicherheitsgründen eine vorübergehende Flugverbotszone über dem riesigen Anwesen in geringer Höhe verordnet hat. Dieses wird bis 22 Uhr am Mittwoch gelten.
Obwohl Delon Delon („Der eiskalte Engel“) sich einen Abschied im kleinsten Kreis wünschte, könnte es dennoch zu einer nationalen Hommage zu einem späteren Zeitpunkt kommen. Der BFMTV erfuhr, dass eine Zeremonie in Betracht gezogen wird, die der Öffentlichkeit ermöglichen soll, sich von der Film-Legende zu verabschieden und ihm die letzte Ehre zu erweisen.
Alain Delon verstarb am Sonntag. Seit einem Schlaganfall 2019 war Alain Delon auf Hilfe angewiesen. Er hinterlässt seine Kinder Anouchka (33), Alain-Fabien (30) und Anthony (59).
In seinem letzten Interview mit prophezeite Delon auf die Frage hin, ob er mal in den Himmel oder die Hölle kommen würde: „Ich werde wohl irgendwo dazwischen enden. Ganz sicher! Die sind ja nicht dumm da oben …“
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