Die Motoren brummen wieder!
Die Formel 1 ist aus der Winterpause zurück. In Bahrain findet am Samstag das erste Rennen der Saison statt. Nicht nur der Eröffnungstag ist ungewöhnlich.
Auch sonst gibt es einige Regeländerungen. BILD stellt die wichtigsten Neuerungen für die Saison vor.
… eine könnte für echtes Chaos sorgen.
Weniger Motoren erlaubt!
Pro Saison waren bisher vier Antriebskomponenten pro Fahrer erlaubt. Dieses Jahr wird dieses auf drei reduziert. Das beinhalten den Verbrennungsmotor, die MGU-H, MGU-K und den Turbolader.
Wer dennoch wechselt, muss Strafen hinnehmen, verliert Plätze in der Startaufstellung.
Zehn Startplätze beim ersten zusätzlichen Element, fünf Startplätze bei jedem weiteren zusätzlichen Element.
Die neue Regel könnte vor allem am Ende der Saison für Chaos sorgen. Die Teams müssen dann abwiegen, ob sie mit alten Motoren fahren wollen – oder eine Strafe hinnehmen. Das könnte zu vielen Ausfällen führen bzw. zu ungewöhnlichen Startaufstellungen.
Rekord-Kalender
Noch nie gab es so viele Rennen. 24 an der Zahl – ein Rekord. Vergangenes Jahr waren es 22. Dieses Jahr kehren Imola (wegen Überschwemmung 2023 kurzfristig abgesagt) und Shanghai in den Rennkalender zurück. Das letzte Rennen findet am 8. Dezember in Abu Dhabi statt.
Start an einem Samstag
Die Saison beginnt in diesem Jahr an einem Samstag. Der Grund: Der zweite Grand Prix (Saudi-Arabien) soll noch vor dem Ramadan (beginnt am 10. März) stattfinden. Daher findet das Rennen in Saudi-Arabien am 9. März statt. Um nicht in Timing-Schwierigkeiten zu kommen, entschied sich die Formel 1, den ersten Grand Prix (Bahrain) ebenfalls an einem Samstag auszutragen.
Sprint wird erneut verändert
Vor drei Jahren führte die Formel 1 die Sprintrennen ein. Mal wieder ändert sich der Modus der Sprintwochenenden. Insgesamt gibt es sechs Sprints, welche den Ablauf der Rennwochenenden durcheinanderwirbeln.
► Freitag:
- 1. Training
- Sprint-Qualifying
► Samstag:
- Sprint-Rennen
- Qualifikation für das Rennen
► Sonntag:
Die Sprintrennen finden in diesem Jahr in Shanghai, Miami, Spielberg, Austin, São Paulo und Katar statt.
Teams müssen höhere Antrittsgebühr zahlen
Um an der neuen Formel 1 Saison teilzunehmen, müssen die Teams eine Gebühr an die FIA zahlen. In diesem Jahr liegt sie bei 603 000 Euro (im Vorjahr 566 000 Euro).
Dazu kommen variable Gebühren, je nach Abschneiden in der WM und den erzielten Punkten. Als Weltmeister-Team muss Red Bull 7230 Euro pro Punkt bezahlen – macht bei 860 Punkten in der Konstrukteurs-Meisterschaft gesamt 6,2 Millionen Euro.
Alle anderen Teams zahlen 6020 Euro pro Punkt. Für Schlusslicht Haas springt durch ihre 12 Punkte inklusive der Antrittsgebühr nur ein Betrag in Höhe von 675 240 Euro raus.
Dicke Strafen!
Vergehen am Rennwochenende können nun richtig teuer werden. Statt maximal 250 000 Euro kann von den Rennkommissaren ein Bußgeld von bis zu einer Million Euro verhängt werden.
Keine Pyro erlaubt
Der orange Rauch über den Fans von Max Verstappen dürfte der Vergangenheit angehören. Vor allem bei seinem Heimrennen in Zandvoort oder aber beim Heimrennen seines Red-Bull-Teams in der Steiermark sorgte die sogenannte „Orange Army“ mit den entsprechenden Rauchfackeln für beeindruckende Bilder. Allerdings ist der Einsatz von Pyros seit vergangenem Oktober bei Fia-Veranstaltungen untersagt.
Mehr Reifen
Vergangenes Jahr kam die Formel 1 auf die Idee, bei zwei Rennen pro Fahrer zwei Reifensätze weniger zu erlauben. Das ist jetzt wieder gestrichen. Dieses Jahr gibt es wieder 13 Sätze pro Rennwochenende.
Boxengassen kürzer geöffnet
Kai Ebel muss sich beeilen. Die Boxengasse ist in diesem Jahr vor den Rennen nur 40 Minuten geöffnet – anstatt bisher 50 Minuten.
RTL zeigt in diesem Jahr sieben Rennen – inklusive des Auftaktes in Bahrain (Samstag, 16 Uhr), dazu gibt es die Rennen aus Ungarn, Belgien, den Niederlanden, Italien, Aserbaidschan und Las Vegas.
Coolere Fahrer
Im vergangenen Jahr gab es einige Rennen (v.a. Katar), bei denen die Fahrer extremer Hitze ausgesetzt waren. Um dem entgegenzusteuern, erlaubt die FIA vorne im Auto eine zusätzliche Öffnung. Diese soll den Fahrer besser kühlen.
Weniger Metall im Unterboden
Da die Formel-1-Autos immer tiefer liegen, kam es öfter vor, dass Teile vom Auto die Strecke beschädigten bzw. Teile ganz abfielen. Daher müssen die Teams dieses Jahr weniger Metall am Boden verbauen.
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