septiembre 19, 2024

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El equipo de radio de Hezbollah también explotó

El equipo de radio de Hezbollah también explotó

Am Mittwochnachmittag hat es in Libanon abermals Explosionen gegeben. Detoniert sind offenbar zum zweiten Mal Kommunikationsgeräte der Hizbullah. In übereinstimmenden Berichten war von Funkgeräten die Rede, worauf auch Fotos hindeuteten. Die Explosionen ereigneten sich an mehreren Orten, unter anderem auf einer Beerdigung in den südlichen Vorstädten von Beirut. Dort setzte die Hizbullah Opfer der Explosionen vom Dienstag bei. Laut dem libanesischen Gesundheitsministerium sollen dabei mehr als 450 Menschen verletzt und 20 Menschen getötet worden sein.

Bereits am Dienstagnachmittag waren in mehreren Teilen Libanons Tausende tragbare Funkempfänger, sogenannte Pager, im Besitz von Hizbullah-Mitgliedern detoniert. Die Kommunikation der Hizbullah wurde gestört, in Libanon herrschte Chaos wegen der Vielzahl an Verletzten.

Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums sind am Dienstag mindestens zwölf Menschen getötet worden, unter ihnen auch Zivilisten, zwei davon Kinder. Mehr als 2800 Personen wurden verletzt, es seien noch Hunderte in kritischem Zustand, hieß es weiter. Der israelische Geheimdienst hatte offenbar eine Lieferung von Pagern an die Hizbullah abgefangen, mit Sprengstoff präpariert und aus der Entfernung gezündet.

Die Hizbullah kündigte daraufhin eine „harte Bestrafung“ Israels an. An diesem Donnerstag will ihr Anführer Hassan Nasrallah eine Rede halten, die Aufschluss darüber geben könnte, ob die Schiitenorganisation die seit fast einem Jahr andauernde militärische Konfrontation mit Israel weiter eskalieren will.

Israel äußerte sich nicht direkt zu dem Vorfall. Verteidigungsminister Joev Gallant kündigte nach Angaben seines Büros jedoch eine „neue Phase“ des Krieges an. „Der Schwerpunkt verlagert sich nach Norden“, sagte Gallant und kündigte an hierfür „Kräfte, Ressourcen und Energie“ bereitzustellen. Zudem erinnerte er an das kürzlich festgelegte Kriegsziel, geflüchteten Israelis die Rückkehr in das Grenzgebiet zu Libanon zu ermöglichen.

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Das iranische Regime, das die Hizbullah aufrüstet und fördert, äußerte scharfe Kritik und versuchte die Attacke zugleich als einen Angriff auf Libanon dazustellen, nicht auf die Hizbullah. Die libanesische Regierung sprach von einem „Verbrechen“ und einer „Verletzung der libanesischen Souveränität“. Jordaniens Außenminister Ayman Safadi warf Israel vor, den Nahen Osten an den Rand eines Regionalkriegs zu bringen.

Der UN-Sicherheit soll wegen der Explosionen am Freitag zu einer Dringleichkeitssitzung zusammenkommen. Die von Algerien beantragte Sitzung soll um 15 Uhr (Ortszeit; 21.00 Uhr MESZ) stattfinden.

Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell äußerte persönlich scharfe Kritik und sagte, die israelische Aktion habe „schwere, wahllose Kollateralschäden unter der Zivilbevölkerung zur Folge“ gehabt.