San Juan (Argentinien) – [–>Jetzt haben ihre Eltern Peter und Christina in diesen schweren Stunden wenigstens Gewissheit, dass ihre Tochter Julia (19) nicht Opfer eines Verbrechens geworden ist.
Wie die Obduktion der Leiche am Dienstag ergab, wies die tödlich verunglückte Wanderin aufgrund eines Sturzes schwere Hirn- und Kopfschäden auf.
Die argentinische Polizei berichtet, dass die Touristin Beckenbrüche und Verletzungen im Gesicht erlitt. Diese würden eindeutig auf einen Sturz hinweisen. Die Behörden schließen eine Straftat aus und gehen von einem tragischen Unfall aus.
Staatsanwalt Ignacio Achem erklärte auf einer Pressekonferenz, dass Julias Eltern die sterblichen Überreste ihrer Tochter noch vor Ort einäschern und sie dann anschließend nach Deutschland überführen.
Julia arbeitete als Freiwillige in einer Bildungseinrichtung
Das Schicksal der jungen Austauschstudentin berührt ganz Argentinien. Die junge Frau wurde am Montagmittag (Ortszeit) in einer 30 Meter tiefen Schlucht neben einem beliebten Wanderweg entdeckt und am späten Abend dann geborgen.
Erst im April hatte die junge Deutsche ihren Dienst als Freiwillige in einer Bildungseinrichtung begonnen. Was niemand ahnte: Nur wenige Wochen später sollte sie viel zu früh aus dem Leben gerissen werden.
Todes-Drama nach Wander-Tour in Südamerika
Sie überquerte die Alpen zu Fuß – und starb auf einer kleinen Wanderung am anderen Ende der Welt.
Seit Donnerstag (23. Mai) wurde Julia H. in einem Nationalpark im Norden Argentiniens vermisst. Die passionierte und erfahrene Wanderin wollte eine Trekking-Tour zu den „Cerro Tres Marías“ machen, einem bekannten Aussichtspunkt des Nationalparks „Loma de las Tapias“. Doch dann konnten Angehörige und Freunde sie nicht mehr erreichen und meldeten sie als vermisst.
Die Suche nach ihr gestaltete sich aufgrund der widrigen Witterungsverhältnisse als äußerst schwierig, musste wegen dichten Nebels mehrmals abgebrochen werden. Montagmittag wurde dann ihre Leiche entdeckt.
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