Die Saison 2022/23 ist vorbei, die Entscheidungen über erfüllte oder verpasste Ziele in Bundesliga, Champions League und Co. sind gefallen. Eng verknüpft mit Zwischen- und Gesamt-Bilanz der Vereine ist stets auch das Schicksal der jeweiligen Trainer.
EXPRESS.de informiert Sie im übersichtlichen Ticker über alle Gerüchte, Neuverpflichtungen und Trennungen auf den Trainerbänken in der Bundesliga und den internationalen Ligen.
Deal platzt: Julian Nagelsmann wird wohl doch kein PSG-Coach
Der Deal galt fast schon als fix, Julian Nagelsmann (35) sollte neuer Trainer von Paris Saint-Germain werden. Doch am späten Freitagabend (16. Juni 2023) dann die überraschende Wende: der Deal ist gescheitert!
Das berichtete die französische „L’Equipe“. Demnach gebe es zwischen Nagelsmann und PSG Differenzen, die nur sehr schwer zu beheben seien. Wenn es keine große Veränderung der Lage gebe, werde der Ex-Bayern-Coach weiter ohne Job bleiben. Die Gespräche seien schon beendet und sollen laut Bericht auch nicht mehr aufgenommen werden.
Nach Koschinat-Aus: Michel Kniat übernimmt Arminia Bielefeld
Vier Tage nach der Trennung von Uwe Koschinat (51) hat Arminia Bielefeld Michel Kniat am 13. Juni 2023 als neuen Trainer vorgestellt. Wie der Absteiger aus der 2. Fußball-Bundesliga am Dienstag mitteilte, unterschrieb der 37-Jährige einen Vertrag bis 2025. Kniat hatte zuletzt seit Februar 2022 den Drittligisten SC Verl trainiert.
Bielefeld hatte sich nach dem Abstieg in die 3. Liga von Trainer Koschinat getrennt. Dessen auslaufender Vertrag wurde nicht verlängert. Koschinat hatte am 9. März das Traineramt bei den Bielefeldern übernommen, der 51-Jährige konnte die Mannschaft aber nur auf den 16. Tabellenplatz in der 2. Liga führen. In den beiden Relegationsspielen unterlag die Arminia gegen den Drittliga-Dritten SV Wehen Wiesbaden (0:4/1:2). Im Falle des Klassenverbleibs in der 2. Liga hätte sich Koschinats Vertrag laut Vereinsangaben verlängert.
Manchester City: Pep Guardiola denkt über Abschied nach
Star-Trainer Pep Guardiola (52) denkt offenbar über einen Abschied bei Champions-League-Sieger Manchester City nach Ende seines Vertrages im Sommer 2025 nach. Das berichtet der amerikanische Sender ESPN. Demnach könnte der Spanier dann womöglich eine Nationalmannschaft übernehmen, in der Vergangenheit war bereits über ein Engagement bei Rekord-Weltmeister Brasilien oder dem US-Team spekuliert worden.
Guardiola hatte am vergangenen Samstag (10. Juni 2023) Man City durch ein 1:0 gegen Inter Mailand erstmals zum Gewinn der europäischen Königsklasse geführt und damit nach der Meisterschaft und dem FA Cup das Triple perfekt gemacht.
Der Spanier ist bereits seit sieben Jahren bei den Cityzens tätig, was bereits länger als geplant sei. Davor hatte Guardiola drei Jahre für den FC Bayern und vier Jahre für den FC Barcelona gearbeitet.
Dino Toppmöller wird neuer Trainer bei Eintracht Frankfurt
Dino Toppmöller wird neuer Trainer bei Eintracht Frankfurt. Der 42-Jährige folgt auf Oliver Glasner und erhält einen Vertrag bis Juni 2026, wie der Fußball-Bundesligist am Montag (12. Juni 2023) mitteilte.
Toppmöller, der Sohn des früheren Bundesliga-Trainers Klaus Toppmöller (71), war zuletzt Co-Trainer von Julian Nagelsmann bei Bayern München und RB Leipzig. Zuvor war er als Cheftrainer unter anderem bei F91 Düdelingen in Luxemburg und beim belgischen Erstligisten tätig. Als Spieler stand er in der Saison 2002/03 bei der Eintracht unter Vertrag.
„Aufgrund meiner Vergangenheit hatte ich immer ein besonderes Verhältnis zur Eintracht, habe den Weg des Klubs konstant verfolgt. Umso mehr freue ich mich nun, wieder Teil der Eintracht sein zu dürfen und möchte mit meinem Trainerteam, der Mannschaft und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Klub die positive Entwicklung vorantreiben“, sagte Toppmöller.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis Dino Toppmöller in der Bundesliga als Cheftrainer arbeitet. Wir sind froh, ihn mit seiner Expertise, seinem tiefgreifenden Fußballverständnis und seiner hohen zwischenmenschlichen Kompetenz für uns gewonnen zu haben, sagte Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche.
Offiziell: Peter Bosz Trainer bei Vizemeister Eindhoven
Der ehemalige Bundesliga-Trainer Peter Bosz wird neuer Coach des niederländischen Fußball-Vizemeisters PSV Eindhoven. Wie der Verein am Montag (12. Juni 2023) mitteilte, hat Bosz einen Dreijahresvertrag unterschrieben.
Der 59-Jährige wird Nachfolger des ehemaligen Hamburgers Ruud van Nistelrooy werden, der vor dem letzten Spieltag zurückgetreten war. Bereist am Wochenende hatten die Tageszeitung Eindhovens „Dagblad“ und das Fachmagazin „Voetbal International“ über die Personalie berichtet.
„PSV und ich sind beide hungrig auf Trophäen. PSV hat vorige Saison zwei Titel gewonnen, aber es ist unser Ziel, in der kommenden Spielzeit die Eredivisie zu gewinnen“, kündigte der neue Trainer an.
Florian Kohfeldt übernimmt KAS Eupen
Der frühere Bundesliga-Trainer Florian Kohfeldt (40) geht nach Belgien und wird Coach des Erstligisten KAS Eupen. Dies teilte der Verein am Donnerstag (8. Juni 2023) mit. Über die Laufzeit des Vertrags machte der Klub keine Angabe. Kohfeldt soll in der kommenden Woche das erste Training leiten, die neue Saison startet bereits Ende Juli. „Nachdem ich als Fußballtrainer im Jugendbereich und bei den Profi-Mannschaften der Bundesliga aktiv war, freue ich mich auf eine neue Herausforderung in meiner Trainerkarriere. Mit der KAS Eupen werde ich erstmals eine ausländische Liga kennenlernen“, sagte Kohfeldt, der zuvor Werder Bremen (2017 bis 2021) und den VfL Wolfsburg (2021 bis 2022) trainiert hatte.
Kohfeldt war jüngst auch beim Bundesliga-Absteiger Hertha BSC gehandelt worden, die Berliner setzen jedoch weiter auf Pal Dardai. In Eupen folgt der 40-Jährige auf den Belgier Edward Still, der die Mannschaft aus der Stadt nahe Aachen als Tabellen-15. gerade so in der Liga gehalten hatte.
Weg für Nagelsmann frei: PSG informiert Galtier über Trennung
Der Weg für Julian Nagelsmann zu Paris St. Germain scheint frei. Der französische Fußball-Meister hat seinen Trainer Christophe Galtier am Dienstag (6. Juni 2023) über seine Entlassung informiert. Das erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus Verhandlungskreisen. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll der frühere Bayern-Coach Nagelsmann am Mittwoch in der französischen Hauptstadt eintreffen, um über ein mögliches Engagement bei PSG zu verhandeln.
Galtier musste nach nur einem Jahr mit „lediglich“ einem Titel gehen. In der Champions League, deren Gewinn der aus Katar finanzierte Klub bislang vergeblich hinterherläuft, war Paris im Achtelfinale an den Münchnern mit Coach Nagelsmann gescheitert. Der 35-Jährige wurde seinerseits kurz darauf durch Thomas Tuchel ersetzt.
Nagelsmann könnte bei PSG die französische Fußball-Ikone Thierry Henry als Assistent zur Seite gestellt werden. Henry war zuletzt in dieser Rolle bei der belgischen Nationalmannschaft tätig. Nagelsmanns bisheriger Co-Trainer Dino Toppmöller steht vor einem Engagement bei Eintracht Frankfurt als Nachfolger von Oliver Glasner.
In Paris, wo zwischen 2018 und Dezember 2020 bereits Tuchel auf der Bank gesessen hatte, soll der Deutsche den x-ten Neuanfang moderieren. Zuvor hatte der Klub bereits mitgeteilt, dass Weltfußballer Lionel Messi PSG nach zwei Jahren wieder verlassen werde. (sid)
Tottenham Hotspur stellen Ange Postecoglou als neuen Trainer vor
Der ehemalige australische Nationaltrainer Ange Postecoglou wird neuer Teammanager des englischen Topklubs Tottenham Hotspur. Wie die Londoner am Dienstag (6. Juni 2023) mitteilten, unterschrieb der 57-Jährige einen Vierjahresvertrag bis Sommer 2027. Postecoglou wechselt nach zwei Jahren beim schottischen Meister und Pokalsieger Celtic Glasgow zu den Spurs und wird damit zum ersten australischen Coach in der Premier League.
„Ange bringt eine positive Mentalität und einen schnellen, offensiven Spielstil mit“, sagte Klubboss Daniel Levy: „Er hat eine starke Erfolgsbilanz bei der Entwicklung von Spielern und ein Verständnis für die Bedeutung der Verbindung zur Akademie – alles, was für unseren Klub wichtig ist.“ Für Tottenham endet damit die seit der Trennung von Antonio Conte (53) am 26. März andauernde Trainersuche.
Auch der bei Bundesliga-Rekordmeister Bayern München freigestellte Julian Nagelsmann (35) und Noch-Frankfurt-Coach Oliver Glasner (48) waren zwischenzeitlich als Kandidaten bei den Nordlondonern gehandelt worden. Nach dem Aus von Conte hatte zunächst sein Co-Trainer Cristian Stellini (49) und zuletzt Interimstrainer Ryan Mason (31) das Team betreut. Unter Mason beendete Tottenham die vergangene Saison in der englischen Premier League auf dem achten Platz.
Für Postecoglou ist der Posten bei Tottenham der erste in einer europäischen Top-Liga. Vor seiner Ankunft in Schottland war er in Japan, Australien und Griechenland als Trainer beschäftigt. Von 2013 bis 2017 war Postecoglou australischer Nationaltrainer und wurde mit seinem Team 2015 Asienmeister.
Paris St. Germain kurz vor Verpflichtung von Julian Nagelsmann?
Geht jetzt alles ganz schnell? Ex-Bayern-Coach Julian Nagelsmann (35) soll kurz vor einem Job als Trainer bei Paris Saint-Germain stehen. Einem Bericht der französischen Sportzeitung L’Equipe (Sonntag, 4. Juni 2023) zufolge, soll Nagelsmanns Co-Trainer Thierry Henry (45) werden.
Nagelsmann würde Christophe Galtier (56) beerben, der erst seit 2022 bei PSG im Amt ist.
Ajax Amsterdam: Aus für Heitinga, neuer Coach gesucht
Ajax Amsterdam sucht für die kommende Saison einen neuen Trainer. Die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Interimscoach John Heitinga (39) wird nicht fortgesetzt – das gab der Klub am Donnerstag, 1. Juni 2023, bekannt. Heitinga hatte Ende Januar die Nachfolge des früheren Hoffenheimer Trainers Alfred Schreuder angetreten. Auch unter Ex-Profi Heitinga verpasste Ajax aber die Qualifikation für die Champions League als Dritter hinter Feyenoord Rotterdam und PSV Eindhoven.
Man sei Heitinga sehr dankbar, dass er in einer schwierigen Situation eingesprungen sei, sagte Sportdirektor Sven Mislintat (50). „Aber ich bin der Ansicht, dass Ajax jetzt einen erfahreneren Trainer braucht. In der Phase, in der wir uns befinden und um Ajax wieder erfolgreicher werden zu lassen als in der vergangenen Saison, ist das von großer Bedeutung“, sagte der frühere Sportdirektor des VfB Stuttgart.
Florian Kohfeldt neuer Trainer-Favorit bei Hertha?
Neustart in der 2. Liga – aber mit welchem Trainer? Bislang galt Pal Dardai (47) als Favorit auf den Posten. Der Coach, der zuletzt eingesprungen war, sollte Hertha BSC auch nach dem Abstieg weiter betreuen. Doch jetzt kommt plötzlich ein neuer Name ins Spiel: Nach Informationen der „Bild“ vom 24. Mai 2023 könnte bald Florian Kohfeldt (40) übernehmen. Der ehemalige Coach von Werder Bremen und des VfL Wolfsburg soll Favorit von Hertha-Investor 777 Partners sein. Dardai soll als Jugendtrainer bei Hertha bleiben.
Ein Spieltag vor Saisonende: Van Nistelrooy tritt als PSV-Trainer zurück
Der frühere HSV-Star Ruud van Nistelrooy (46) hat mit sofortiger Wirkung seinen Rücktritt als Trainer des niederländischen Spitzenklubs PSV Eindhoven erklärt. Das teilte der ehemalige niederländische Fußball-Nationalspieler am Mittwoch (24. Mai 2023) der Vereinsführung mit, wie der Klub bestätigte. Der Verein bedauere die Entscheidung. Für das letzte Saisonspiel am Sonntag bei AZ Alkmaar übernimmt der bisherige Co-Trainer und frühere Schalke-Coach Fred Rutten (60) die Verantwortung.
Van Nistelrooy war erst seit dieser Spielzeit PSV-Cheftrainer, nachdem er die Nachfolge von Roger Schmidt (56) angetreten hatte. In den vergangenen Wochen hatte es interne Unruhe wegen der Arbeitsweise des Trainers gegeben. Der 46-Jährige hatte mangelnde Unterstützung beklagt.
Dabei war sein Engagement in Eindhoven durchaus erfolgreich. PSV steht derzeit an zweiter Stelle der Ehrendivision hinter Meister Feyenoord Rotterdam und vor Ajax Amsterdam. Es fehlt noch ein Punkt, um den Champions-League-Platz sicherzustellen. Außerdem hatte der frühere Europapokalsieger den nationalen Pokal gegen den Erzrivalen aus Amsterdam gewonnen. (dpa)
Offiziell: Thorsten Fink übernimmt belgischen Erstligisten VV St. Truiden
Der ehemalige Bundesliga-Profi Thorsten Fink (55) wird neuer Trainer beim belgischen Fußball-Erstligisten VV St. Truiden. „Fink ist ein sehr erfahrener Trainer, der die Ärmel hochkrempeln will und eine echte Siegermentalität hat“, hieß es in einer Mitteilung des Vereins vom Dienstag (16. Mai 2023). Deshalb sei der 55 Jahre alte frühere Bayern-Profi der ideale Kandidat, um den Club in der kommenden Saison zu führen.
Fink freue sich sehr, Teil eines Vereins mit einer reichen Geschichte und leidenschaftlichen Fans zu sein, hieß es in der Mitteilung. Der ehemalige Trainer des Hamburger SV folgt im Sommer auf den Deutschen Bernd Hollerbach (53), der zum Saisonende aus dem Traineramt scheidet und derzeit mit dem STVV Platz zwölf in der Liga belegt.
Für Fink ist es nicht die erste Auslandsstation. Bis November 2022 trainierte er noch den Verein Al-Nasr SC aus Dubai. Insgesamt ist es bereits die zehnte Trainerstation im achten Land für ihn. Er kann zudem auf Pokalgewinne mit dem japanischen Klub Vissel Kobe, wo er unter anderem Ex-FC-Profi Lukas Podolski (37) trainiert hat, zurückblicken und zwei Meisterschaften mit dem FC Basel. (dpa)
Bielsa wird Nationaltrainer in Uruguay
Marcelo Bielsa ist neuer Nationaltrainer Uruguays. Der 67-jährige Argentinier unterschrieb einen Vertrag bis zur Weltmeisterschaft 2026, wie der Verband am Montagabend (15. Mai 2023, Ortszeit) bekannt gab. „Unser Publikum verlangt Spiel und Emotionen. Die Zeit ist gekommen“, teilte der Verband auf Twitter mit, wo er Videos und Bilder von Bielsa veröffentlichte.
Bielsa soll die bei der WM in Katar bereits in der Vorrunde gescheiterten Uruguayer zur WM-Endrunde 2026 in Kanada, Mexiko und den USA führen. Erste große Herausforderung ist für Bielsa mit dem zweimaligen Weltmeister die Copa América im kommenden Jahr in den USA. Bielsas erste Auftritte werden voraussichtlich im Juni die Freundschaftsspiele gegen Nicaragua und Kuba sein. Die südamerikanische WM-Qualifikation beginnt im September.
Bielsa trainierte das argentinische Nationalteam von 1998 bis 2004, gewann mit der Albiceleste bei den Olympischen Spielen 2004 Gold. In seiner Zeit von 2007 und 2011 war er mit Chile bei der WM 2010 dabei. Danach arbeitete er auf Vereinsebene bei Athletic Bilbao, Olympique Marseille und OSC Lille. Zuletzt stand Bielsa bei Leeds United unter Vertrag, das er 2020 nach 16 Jahren wieder zurück in die englische Premier League führte. Nach einer Niederlagenserie wurde er im Februar 2022 entlassen. (dpa)
Offiziell: Ex-Bundesliga-Coach Ismael wird Trainer in England
Der frühere Bundesliga-Profi und -Trainer Valérien Ismael (47) wird neuer Chefcoach des englischen Fußball-Zweitligisten FC Watford. Wie der Tabellenelfte (in der Saison 2021/22 aus der Premier League abgestiegen) der bereits beendeten Saison am Mittwochabend bestätigte, folgt der 47 Jahre alte Elsässer auf den bisherigen Chefcoach Chris Wilder (55), der das Team erst nach dem 35. Spieltag übernommen hatte. „Dass wir so früh im Mai einen neuen Trainer ernennen können, bedeutet, dass wir uns gemeinsam sehr gut auf die nächste Saison vorbereiten können“, sagte Ben Manga (49), der Technische Direktor des Zweitligisten.
Ismael wurde als Spieler bei seinem Heimatverein Racing Straßburg ausgebildet und in Deutschland Meister und Pokalsieger mit Werder Bremen, ehe er zu Bayern München und Hannover 96 wechselte. Als Trainer arbeitete er zuletzt für Besiktas Istanbul sowie die englischen Klubs West Bromwich Albion und FC Barnsley. In Deutschland war er für den 1. FC Nürnberg und VfL Wolfsburg tätig.
„Jemanden mit der Erfahrung von Valérien in Watford begrüßen zu können, ist eine gute Nachricht für unseren Verein. Wir alle freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm“, sagte der 49 Jahre alte Manga, der bis Ende November 2022 Direktor Profifußball bei Eintracht Frankfurt war.
Julian Nagelsmann: Gespräche mit Tottenham Hotspur
Julian Nagelsmann (35) ist laut Medienberichten weiter ein heißer Kandidat für den Posten des Teammanagers bei Tottenham Hotspur. Nach Informationen von Sky (6. Mai 2023) soll es mittlerweile erste Gespräche zwischen dem 35-Jährigen und dem Premier-League-Klub gegeben haben. Über ein mögliches Interesse der Londoner hatten mehrere Medien schon nach Nagelsmanns Entlassung bei Bayern München Ende März 2023 berichtet. Auch Nagelsmann selbst sei nicht abgeneigt, allerdings gebe es noch einige Details zu klären, bevor es zu einem Engagement komme, berichtet Sky.
Tottenham befindet sich nach der Trennung von Antonio Conte (53) auf Trainersuche, aktuell wird die Mannschaft, die in der Premier League vier Spieltage vor Schluss auf dem siebten Platz liegt, von Interimscoach Ryan Mason (31) betreut. Nagelsmann war zuvor auch beim strauchelnden FC Chelsea als Kandidat gehandelt worden, soll den Londonern laut übereinstimmenden Medienberichten aber abgesagt haben.
Real Madrid an Leverkusen-Trainer Xabi Alonso interessiert
Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen muss sich möglicherweise auf eine lukrative Offerte für seinen Trainer Xabi Alonso (41) einstellen. Champions-League-Sieger Real Madrid beobachtet die Entwicklung seines Ex-Profis genau und ist gegenüber einer Verpflichtung des 41-Jährigen im Falle eines Abgangs von Carlo Ancelotti (63) offenbar nicht abgeneigt.
Ancelotti (63) wird vom brasilianischen Verband für das Amt des Nationaltrainers umworben. Eine Entscheidung soll bis Ende Mai fallen. Nach Angaben der „Sport Bild“ ist Alonso sogar die „Wunschlösung“ des mächtigen Klub-Präsidenten Florentino Perez. Alonsos Vertrag in Leverkusen läuft bis 2024.
Alonso hat Bayer seit dem Amtsantritt im Oktober 2022 stabilisiert und aus der Abstiegszone auf den sechsten Rang der Bundesliga geführt. In der Europa League steht die Werkself im Halbfinale und trifft dort auf die AS Rom (11. Mai/18. Mai).
Ein etwaiger Gewinn in der Europa League würde für Bayer Leverkusen zwar die Qualifikation für die Champions League bedeuten, die über die Liga wohl nicht mehr möglich ist, aber auch, dass Xabi Alonso noch viel interessanter für Real Madrid wird. Machen die Königlichen ernst, kann Leverkusen den Spanier kaum halten. (sid)
Tottenham Hotspur entlässt nach 1:6-Pleite Interimscoach Stellini
Nur einen Monat nach der Trennung von Trainer Antonio Conte hat Premier-League-Club Tottenham Hotspur erneut den Coach gewechselt. Einen Tag nach der 1:6-Pleite bei Newcastle United (23. April 2023) trennte sich der Tabellenfünfte der englischen Fußball-Meisterschaft von Interimstrainer Cristian Stellini. Vorerst werde mit sofortiger Wirkung Ryan Mason die Mannschaft trainieren, teilte Club-Präsident Daniel Levy am Montag mit.
Tottenham hatte sich Ende März vom bisherigen Cheftrainer Antonio Conte nach dessen aufsehenerregender Kritik an der Mannschaft und am Verein „in beiderseitigem Einvernehmen“ getrennt. Anschließend übernahm dessen Assistent und italienischer Landsmann Stellini die Mannschaft. Der 48-Jährige sei an einem schwierigen Punkt der Saison eingesprungen und er danke ihm und seinem Trainer-Team für die professionelle Art und Weise in einer herausfordernden Zeit, schrieb Levy.
Der Club-Chef bezeichnete in seiner Mitteilung den Auftritt der Mannschaft in Newcastle als „vollkommen inakzeptabel“. Es sei „verheerend“ gewesen, das zu sehen. Er habe sich mit dem Spielerrat getroffen und die Mannschaft sei entschlossen, an einem Strang zu ziehen, um den bestmöglichen Saisonabschluss zu erreichen.
Als Fünfter liegt Tottenham auf dem Platz zur Qualifikation für die Europa League. Zu den Champions-League-Rängen fehlen sechs Punkte. Die Verfolger Aston Villa und FC Liverpool haben zwei bzw. drei Punkte Rückstand. (dpa)
Mauricio Pochettino wohl neuer Trainer des FC Chelsea
Lange galt Julian Nagelsmann (35) als Lösung für den vakanten Trainerposten des FC Chelsea. Doch der Ex-Trainer des FC Bayern wird den neuen englischen Chaos-Klub (nur Rang elf in der Premier League, kommende Saison nicht europäisch) nicht übernehmen.
Stattdessen haben die Blues einen Coach mit reichlich Premier-League-Erfahrung am Haken: Mauricio Pochettino (51). Wie die spanische „Marca“ berichtet, seien die Finanzen und die Vertragslänge bereits größtenteils geklärt, es gehe nur noch um Details wie den Trainerstab, den sich Pochettino zusammenstellen will.
Für Pochettino wäre es sein drittes Engagement in England. Zuvor trainierte er bereits den FC Southampton (2013 bis 2014) und Tottenham Hotspur (2014 bis 2019). Von Januar 2021 bis Juli 2022 stand er bei Paris Saint-Germain an der Seitenlinie und wartet seitdem auf einen neuen Job.
Adi Hütter winkt neuer Job bei Crystal Palace
Der frühere Bundesliga-Trainer Adi Hütter (53) steht offenbar vor einer neuen Aufgabe. Der Österreicher soll beim englischen Erstligisten Crystal Palace anheuern. Das berichten „Krone“ und „Kurier“ am 19. April 2023.
Demnach sei Hütter, der in der Bundesliga von 2018 bis 2021 Eintracht Frankfurt trainierte und bis Sommer 2022 Coach von Borussia Mönchengladbach war, für Vertragsgespräche nach London gereist. Erste Gerüchte um ein Engagement von Hütter den „Eagles“ hatte es bereits nach der Entlassung von Patrick Vieira (46) im März gegeben.
Derzeit ist Trainer-Legende Roy Hodgson (75) Interimscoach bei Crystal Palace. Unter ihm haben die Londoner drei Siege in Serie eingefahren und sich auf neun Punkte von der Abstiegszone abgesetzt. Hütter soll ab 1. Juli übernehmen. Als seinen Assistenten werde er Klaus Schmidt mitbringen, der aktuell in Österreich mit dem SCR Altach im Abstiegskampf steckt, heißt es.
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