Der 5:2-Sieg zuletzt gegen Bochum in der Bundesliga war endlich mal ein Auftritt, bei dem Borussia Mönchengladbach so gespielt hat, wie es die DNA dieses Vereins seit den 70ern vorgibt. Mit Mut, Enthusiasmus, Attacke-Einstellung – aber dadurch auch mal mit der ein oder anderen Defensiv-Lücke.
VfL-Coach Gerardo Seoane (45) erklärte danach, dass er vieles von dieser Art Fußball auch Samstag in Mainz (15.30 Uhr/Sky) sehen will: Aggressivität, kurze Wege zum Torabschluss, Haltung in den Zweikämpfen, echte Präsenz im gegnerischen Strafraum.
Aber auch mit demselben Personal?
In der Startelf gegen Bochum fehlten die gelb-gesperrten Ko Itakura (27) und Nico Elvedi (27). Aber sie sind nicht die einzigen Gladbach-Stars, die jetzt zittern müssen…
Der Stilwechsel hing maßgeblich damit zusammen, dass mit Nathan Ngoumou (23/BILD-Note 1) endlich Geschwindigkeit ins VfL-Spiel einzog. Der Rechtsaußen hat im Duell mit Franck Honorat (28/2 Tore/9 Vorlagen) plötzlich die Nase vorn.
Im Mittelfeld hat Shootingstar Rocco Reitz (21) seine Fitness-Probleme überwunden, erzielte als Joker gegen Bochum sein 5. Saisontor und drängt zurück – dafür steht jetzt Topstar Manu Koné (22/35 Mio. Euro Marktwert) auf der Kippe!
Wie will Seoane das alles moderieren?
Der Trainer freut sich über diesen Stress! Seoane zu BILD: „Konkurrenz in der Mannschaft ist eines der besten Coaching-Mittel. Wenn so um die Plätze gekämpft wird, lassen sich Leistungsgrenzen verschieben!“
Nach sieben Monaten im Amt scheint auch in der Mannschaft angekommen zu sein, was Seoane und sein Staff vorleben wollen:[–> „Die Entwicklung im Team gefällt mir generell gut, wir hatten zuletzt viel Energie und Spirit. Die Jungs fordern mehr voneinander, geben sich aber gegenseitig mehr Unterstützung. Genau das fordern wir jetzt auch in den kommenden Wochen und Monaten!“
Nach Mainz folgen weitere Schlüsselspiele für Gladbach: Am 9. März kommt Köln, drei Tage später geht es im Pokal-Viertelfinale nach Saarbrücken, im Halbfinale würde Kaiserslautern warten: eine Jahrhundert-Chance, für die Zoff um die Stammplätze nur gut sein kann!
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