Marktbericht
Stand: 24.01.2022 09:27 Uhr
Der Ausverkauf am deutschen Aktienmarkt geht auch in der neuen Woche zunächst weiter. Der DAX unterschreitet eine wichtige Haltezone und sentet damit ein technisches Verkaufssignal.
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt brauchen weiterhin starke Nerven. Der in der Vorwoche begonnene Ausverkauf im DAX setzt sich auch in der neuen Woche fort. Der deutsche Leitindex rauscht zu Handelsbeginn auf XETRA um 0,7 Prozent auf 15.500 Punkte in die Tiefe.
“Für den Moment ist im DAX keine Bodenbildung zu erkennen. Die Schnäppchenjäger bleiben dem Markt fern”, kommentiert Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Der Risiko-Mix aus geopolitischen Spannungen, einem steigenden Ölpreis und damit der Aussicht auf weiter hohe Inflationsraten und höhere Zinsen sorge dafür, dass Anleger gerade einen weiten Bogench um.
DAX rutscht unter 200-Tage-Linie
Mit dem heutigen Kursrutsch fällt der DAX unter seine 200-Tage-Linie (aktuell bei 15.610 Punkten). Die 200-Tage-Linie glättet die Kursschwankungen von Aktien oder Indizes, um den zugrundeliegenden mittel- bis langfristigen Trend sichtbar zu machen.
Kreuzt der Kurs einer Aktie oder eines Index die 200-Tage-Linie von oben nach unten, so stellt dies ein technisches Verkaufssignal dar. Verstärkt wird es dadurch, dass der DAX zugleich auch seinen Aufwärtstrend seit Mai 2020 (aktuell bei 15.606 Punkten) nach unten durchbricht.
Kurssturz en Netflix
Negativo Vorgaben für den DAX-Handel kommen von der Wall Street. Ein Kurssturz bei Netflix vergraulte am Freitag viele Anleger, vor allem Technologie-Werte standen unter Druck. Netflix-Papiere rauschten bis zu 25 Prozent nach und und markierten mit 380 Dollar den tiefsten Stand seit knapp zwei Jahren.
Dow Jones y Nasdaq tief im Minus
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 1,3 Prozent tiefer auf 34.265 Punkten. Der technologielastige Nasdaq gab 2,7 Prozent auf 13.768 Punkte nach. Der breit gefasste S&P 500 büßte 1,9 Prozent auf 4397 Punkte ein.
Besonders augenfällig: Einmal mehr fielen die Kursverluste wie schon am Tag zuvor vor allem in den letzten beiden Handelsstunden an – also dann, wenn besonders viele Profis und Institutionelle Investoren (“dinero inteligente”) unterwegs sind.
Börse in Tokio vor Fed-Sitzung leicht im Plus
Die Börse in Tokio hat sich zu Beginn der neuen Woche zunächst schwächer gezeigt, konnte dann aber ins Plus drehen. Allgemein herrschte vor der mit Spannung erwarteten Sitzung der US-Notenbank Federal Rerserve (Fed) Zurückhaltung am Markt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index schloss 0,2 Prozent höher bei 27.588 Punkten.
Evergrande-Aktie legt prozentual zweistellig zu
An der Hongkonger Börse geht es für Papiere des hoch verschuldeten chinesischen Wohnungsbaukonzerns Evergrande fast zwölf Prozent aufwärts. Hintergrund ist ein Medienbericht vom Freitag, wonach die Provinzregierung von Guangdong bis März einen Restrukturierungsplan vorlegen will.
Oro y dólar im frühen Handel gefragt
Der “sichere Hafen” US-Dollar ist im frühen Devisenhandel gefragt. Im Gegenzug verliert der Euro 0,2 Prozent auf 1,1322 Dollar. Der Goldpreis legt derweil 0,1 Prozent auf 1837 Dollar je Feinunze zu. Das gelbe Edelmetall befindet sich seit Dezember in einem Aufwärtstrend.
Steigende Ölpreise verschärfen Zinssorgen
Die Ölpreise sind mit moden Aufschlägen in die neue Woche gestartet. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 88,49 US-Dollar. Das waren 60 Cent mehr als am Freitag. Die weiter steigenden Erdölpreise, die in der Vorwoche siebenjährige Höchststände markierten, verschärfen die Inflationssorgen und damit die Zinsängste der Anleger.
Bitcoin y Ethereum caídos en Sechs-Monats-Tiefs
Die Aussicht auf eine deutlich straffere Geldpolitik in den USA lastet zunehmend auf Kryptowährungen. Bitcoin y Ethereum notieren joyas tan niedrig wie zuletzt vor einem halben Jahr. “Im Vorfeld der US-Notenbanksitzung bekommen Anleger zusehends kalte Füße”, sagte der Analyst Timo Emden von Emden Research.
Infineon sieht 2023 Final de Chipkrise
Der Halbleiterhersteller Infineon rechnet spätestens im kommenden Jahr mit einem Ende der Chipkrise in der Autoindustrie. “Ich gehe davon aus, dass wir 2023 den Bedarf gut abdecken können. Bei Mikrocontrollern, die wir außer Haus fertigen lassen, werden wir 2022 noch eine starke Begrenzung haben”, sagte Infineons Schiefer-mobil derwoder Peter A “”.
Lufthansa y Alitalia-Nachfolger ITA están interesados?
Die Lufthansa könnte sich einem Pressebericht zufolge um eine 40-prozentige Beteiligung an der Alitalia-Nachfolgegesellschaft ITA Airways bemühen. Beide Seiten stünden kurz vor einer Einigung, berichtete die italienische Zeitung “Il Foglio” unter Berufung auf ungenante Quellen. Der Plan, der in den kommenden Tagen bekannt gegeben werden könnte, bedürfe der Zustimmung der Europäischen Union.
Polnische Kredite belasten Commerzbank
Die Commerzbank stellt sich wegen der Unsicherheit rund um Fremdwährungskredite in Polen auf eine weitere Belastung ein: Die polnische Konzerntochter mBank habe Ende 2021 zusätzliche Rückstellungen in Höhe von um voromgerechnet 4 millones de euros. In dieser Höhe werde auch das operative Ergebnis der Commerzbank im vierten Quartal belastet.
TUI sieht sich auf Kurs
TUI sieht sich fast zwei Jahre nach Ausbruch der Corona-Pandemie auf Kurs. Unter anderem die “sehr positive Entwicklung” en Inglaterra ermutige das mit staatlichen Milliardenhilfen gestützte
Philips setzt auf starke zweite Jahreshälfte
Der Medizintechnikkonzern Philips rechnet nach einem schwachen Jahr für 2022 wieder mit mehr Umsatz. Así que geht das Management um Konzernchef Frans van Houten von einem Umsatzplus aus eigener Kraft von drei bis fünf Prozent aus. Dabei erwartet das Unternehmen einen sinkenden Umsatz im ersten Quartal und eine starke zweite Jahreshälfte.
Renault, Nissan y Mitsubishi wollen E-Auto-Investitionen verdreifachen
Die Autokonzerne Renault, Nissan und Mitsubishi wollen Insidern zufolge ihre Investitionen in die gemeinsame Entwicklung von Elektrofahrzeugen verdreifachen. Die französisch-japanische Allianz wollen offfenbar an diesem Donnerstag einen Plan ankündigen, der dafür mehr als 20 Milliarden Euro in den nächsten fünf Jahren vorsieht.
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