Die riesigen Satelliten-Flotten von Milliardär Elon Musk im Weltall können zu einer realen Gefahr für die Menschheit werden. Grund: Lebensbedrohliche Asteroiden könnten zu spät entdeckt werden. Diese Warnung hat die Internationale Astronomische Union ausgesprochen.
BILD erklärt, was dahintersteckt.
Stand heute hat das private Raumfahrtunternehmen SpaceX von Musk bereits 6101 Starlink-Satelliten ins Weltall gebracht. Und in den kommenden Jahren sollen es mehr als 40 000 werden. Gigantische blinkende Schwärme von Mini-Satelliten, die unseren Himmel verdecken, und damit den Astronomen weltweit die Sicht ins All erschweren.
Als am 21. Januar ein Asteroid über dem Himmel von Berlin explodierte, war die Welt überrascht. Denn erst 95 Minuten zuvor hatte die US-Weltraumbehörde Nasa eine Warnung herausgegeben. Vorher war Asteroid 2024 BX1 der Wissenschaft völlig unbekannt. Er war schlicht übersehen worden. Und 95 Minuten sind eine viel zu kurze Zeit, um mögliche Evakuierungen auszulösen. Berlin hatte Glück, denn der Asteroid war harmlos und richtete keinen Schaden an.
Der ungarische Astronom Krisztián Sárneczky entdeckte ihn als Erster und schickte sofort eine Warnung an das Minor Planet Center: Mit seinen Daten war es möglich, die exakte Flugbahn und die Größe des Himmelsgeschosses zu bestimmen. Aber erst sehr spät.
Die weltumspannenden Pläne von Elon Musk für eine globale Breitband-Internetabdeckung gefährden künftig die Früherkennung von Asteroiden, glauben Astronomen.
Krisztián Sárneczky stellt fest: Wenn die Verbreitung von Satelliten mit dieser Geschwindigkeit weitergehe, könne „ein Himmelsobjekt, das auf die Erde zurast, bald unbemerkt bleiben“, nur weil es von einem Satelliten überstrahlt werde.
Bericht warnt vor Bedrohung
Der Bericht der Internationalen Astronomischen Union über die Auswirkungen künstlicher Satelliten von Betreibern wie SpaceX, OneWeb und Amazon auf die Astronomie fordert jetzt Maßnahmen gegen die unkontrollierte Verbreitung. Eine klare Warnung: Die Fähigkeit, Asteroiden und Kometen zu erkennen, die in der Nähe unseres Planeten vorbeiziehen, werde bedroht. [–>Das Problem: Satelliten werden von der Sonne angestrahlt und leuchten stärker als ein herannahender Asteroid.
Als besonders gefährlich gelten Asteroiden mit einer Größe von mehreren zehn Metern. So ein Geschoss richtete 2013 im russischen Tscheljabinsk erhebliche Schäden an – rund 1500 Menschen wurden dabei verletzt.
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