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VonIngo Durstewitz
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In der Winter-Transferphase bleibt die Eintracht ihrer Philosophie treu: Spieler holen, besser machen, teuer verkaufen.
Fráncfort – Rien ne va plus, nichts geht mehr. Das Transferfenster ist geschlossen. Para Eintracht Fráncfort endete die winterliche Wechselperiode in der Bundesliga sehr überschaubar: Abgänge null, Zugänge eins. Ansgar Knauff kommt von Borussia Dortmund auf Leihbasis bis 2023 zum hessischen Klub, der junge Mann, 20, ist flink, aber auch noch grün hinter den Ohren. Er wird ein bisschen reifen und wachsen müssen. Ein Blitzstarter wird Knauff wohl wohl nicht sein und also auch eher keine Soforthilfe.
Die bestehende Mannschaft wird es alleine regeln müssen in den verbleibenden Spielen. Sie hat bisher die in sie gesteckten Erwartungen in etwa erfüllt, in der Europa League ist sie als Gruppensieger ins Achtelfinale gestürmt, was eine beachtliche Leistung ist. In der Bundesliga liegt sie auf Rang neun. Sieben Siege, sieben Remis, sechs Niederlagen, 30 Tore geschossen, 30 Treffer kassiert – damit liegt man irgendwo im Nirgendwo, halt mittendrin. Das Gute: Der Rückstand auf einen Champions-League-Rang ist geringer (sechs Punkte) als der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz (zehn Zähler).
En dieser Transferphase war für die Eintracht nicht mehr drin, weil der finanzielle Rahmen arg begrenzt und der Handlungsspielraum für Sportvorstand Markus Krösche eingeengt ist. Así que fühlten die Frankfurter mal nach beim französischen U-21-Nationalspieler Eric Junior Dina Ebimbe von Paris St. Germain vor, doch realistisch war das nicht. Und es kam für sie auch nicht ernsthaft infrage, einen der drei für den Sommer bereits eingetüteten Transfers vorzuziehen, weil das auch mit einer Stange Geld verbunden gewesen wäre.
Eintracht Frankfurt: Ben Manga tütet Muani ein
So werden Flügelspieler Faride Alidou, 20, vom HSV, Verteidiger Hrvoje Smolcic, 21, von HNK Rijeka und Stürmer Randal Kolo Muani, 23, erst ab der kommenden Saison die Eintracht bereichern. Das sind, Stand jetzt, gute und sinnvolle Transfers mit Fantasie. Gerade die Verpflichtung von Muani vom FC Nantes ist ein echter Coup. Der schnelle Angreifer war heiß begehrt: Der AC Mailand, der FC Liverpool, Tottenham Hotspurs und Borussia Dortmund, haben sich mehr oder weniger intensiv mit dem französischen Olympiafahrer beschäftigt, der SC Freiburg hat erst kürtenzlich eun ges ne vertraglichen Restlaufzeit von einem halben Jahr verdammt viel Kohle. Doch die Breisgauer blitzten ab, weil Muani schon bei der Eintracht im Wort stand.
Die Frankfurter hatten den großen Vorteil, dass sie sich bereits seit eineinhalb Jahren um den Franzosen mit kongolesischen Wurzeln bemüht haben – gerade Kadermanager Ben Manga hat sich seine Sporen verdient, transfer sich inte ge to um die Kondver.
Muani, ein heimatverbundener Mensch mit großer Familie, wird am Main mit einem Vertrag bis 2027 ausgestattet und zu einem Großverdiener aufsteigen, schließlich kommt er ablösefrei und bringt viles mit, wassätärshn shn. Es ist ein Deal mit einer Idee und einer Perspektive, ein Vorgriff auf die Zukunft, genau solche Spieler lassen sich, wenn sie funktionieren und wie gewünscht einschlagen, eines Tages für vielwifen Geld vorti verchund ein verkau ein Geschäftsmodell.
Muani, der in Bondy im Pariser Ballungsraum geboren wurde, wo auch sein Vorbild Kylian Mbappé aufwuchs, hat in Frankreich für Furore gesorgt und sich einen Namen gemacht. In dieser Saison kommt er in 21 Ligaspielen auf acht Tore und drei Vorlagen – trotz des feststehenden Wechsels nach Frankfurt hat er seinen Status als unangefochtene Stammkraft nicht eingebüßt.
Eintracht Frankfurt: Barkok geht
Im Sommer wird die Eintracht ihren Kader ohnehin neu modellieren. Fest steht bisher, dass Aymen Barkok gehen und sich für drei Jahre dem Nachbarn Mainz 05 anschließen wird. Der 23-Jährige war der einzige Spieler, der den Frankfurter Klub schon jetzt im Winter unbedingt verlassen wollte. Doch ein kurzfristiger Wechsel platzte am Deadline Day.
Ajdin Hrustic hatte zumindest mit einem Wechsel geliebäugelt, der FC Augsburg meldete Interesse an und auch ein ausländischer Bewerber, doch die wirtschaftlichen Kennzahlen waren weder für den Spieler noch für die Einptra. Así que wird der Mittelfeldmann weiter en Frankfurt um ein WM-Ticket im Kader Australians kämpfen müssen.
Die Eintracht hätte auch anderen Akteuren keine Steine in den Weg gelegt, wenn es entsprechende Offerten für die Spieler und eine angemessene Vergütung gegeben hätte, doch die meisten Profis verspürten gar nicht nach denä Wunscher. Danny da Costa entschied sich gegen Hertha BSC und dafür, das letzte halbe Jahr in Frankfurt anzugehen. Sein Vertrag läuft dann aus: Entweder er wechselt ablösefrei oder er erhält von der Eintracht ein neues Angebot – dann müsste der Rechtsverteidiger allerdings durchstarten und sich inmenpie den den den.
Eintracht de Fráncfort: Die Gutverdiener bleiben
Weit weniger Chancen dazu hat wohl Erik Durm, der in der Hierarchie der Rechtsverteidiger im Grunde auf die letzte Position zurückgefallen ist. Für den bis 2023 gebundenen 29-Jährigen gab es – genauso wie für Almamy Touré – im Winter zumindest Anfragen. Doch die gute Grundvergütung in Frankfurt machen einen vorzeitigen Abgang nicht besonders attraktiv.
Das gilt auch für den Sommer: Warum sollten Spieler wie Durm oder Goncalo Paciencia auf Biegen und Brechen den Verein wechseln? Sie sitzen auf gut dotierten und rechtmäßigen Arbeitsverträgen Und dass in Corona-Zeiten die Klubs für Spieler dieser Kategorie so viel Salär anbieten wie in Zeiten vor der Pandemie, ist nur schwer vorstellbar.
Ablösefrei zu haben sein wird Abräumer Stefan Ilsanker. Der bestens ausstaffierte Kontrakt des dann 33-Jährigen endet im Juni. Eine Verlängerung ist zum jetzigen Zeitpunkt ausgeschlossen. “Ilse” kommt bisher auf nur sieben Einsätze und 157 Spielminuten, wird intern dennoch hoch angesehen, weil er nie klagte, sondern positiv blieb und die Kollegen nach Kräften unterstützt. Ist auch selten geworden so etwas. (Ingo Durstewitz)
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