diciembre 25, 2024

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Wordle: Twitter sperrt Spielverderber-Bot | Heise en línea

Twitter hat einen Account gesperrt, der automatisiert auf Tweets zu dem Wortspiel Wordle antwortete und das Lösungswort für den nächsten Tag verraten hat. Mit den Tweets dürfte @wordlinator einer ganzen Reihe von Nutzern den Spaß an dem aktuell immens erfolgreichen Onlinespiel verdorben haben.

Gegen welche Regeln der Account damit verstoßen haben soll, ist aber nicht bekannt. Die Lösungswörter haben die unbekannten Verantwortlichen des Bots einfach aus dem Quellcode des Spiels ausgelesen. US-Medienberichten zufolge hat der Account automatisch nach Tweets zu Wordle gesucht und dann mit sarkastischen Sprüchen sowie dem nächsten Lösungsword geantwortet.

En Palabra geht es darum, ein fünfbuchstabiges Wort aus der englischen Sprache zu erraten. Dafür hat man sechs Versuche, jeder muss aus einem existierenden englischen Wort bestehen. Nach jedem falschen Versuch wird angezeigt, welche Buchstaben im Lösungswort vorkommen – in unterschiedlicher Farbe je nachdem, ob sie an der richtigen Stelle stehen – und welche nicht. Pro Tag gibt es für alle Spieler und Spielerinnen immer nur ein Wort zum Erraten, hat man das gefunden, muss man wieder warten. Genau diese Beschränkung auf das wesentliche gilt als ein Grund für den massn Erfolg des Spiels, wer aber von @wordlinator kontaktiert wurde, dem war die Vorfreude auf die nächste Runde verdorben worden. Gefunden hat der die Tweets womöglich uber die charakteristische Darstellung der Ergebnisse oder das Hashtag.

Programmiert wurde Wordle von dem Entwickler Josh Wardle en Nueva York. Der hatte schon für Reddit Projekte aufgebaut, die eine große Menge an Aufmerksamkeit erlangt hatten. Mit Wordle hat er nun nicht nur ein Spiel programmiert, das weltweit gespielt wird – und inzwischen unter anderem auch eine Nachahmung für deutsche Wörter gefunden hat: Ein anderer Entwickler hatte vor wenigen Jahren als Übung eine kleine App des gleichen Namens programmiert und veröffentlicht. Nachdem sich lange niemand mehr dafür interessiert hat, hat er nun mit einem Mal gigantische Downloadzahlen bemerkt. Wordle ist zwar ein Browserspiel, aber viele hatten danach wohl im App-Store gesucht. Dank In-Game-Werbung hat er maldita sea Laut Gizmodo zuletzt mehrere Tausend US-Dollar eingenommen, die er jetzt in Absprache mit Wardle gespendet hat.


(mho)

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