In zwei Wochen startet in Aserbaidschan die nächste Weltklimakonferenz. Klimaforscher Mojib Latif (70) sieht sie als „nicht zielführend“. Denn nach nunmehr 28 Konferenzen ist noch immer kein Durchbruch in Sicht! Latif glaubt, dass die weltweiten Treibhausgasemissionen durch die Verhandlungen nicht gesenkt werden.
Der Gehalt an Treibhausgasen steigt weiter, teils schneller als befürchtet, sagt der deutsche Meteorologe und Klimaforscher Latif gegenüber der „Mediengruppe Bayern“. „Ich finde es geradezu lächerlich, dass sich die Weltpolitik immer noch an dem 1,5-Grad-Ziel festhält. Das ist de facto doch längst gerissen.“
Latif: Erwärmungspfad bei drei Grad vorprogrammiert
Erschreckend: Der Forscher spricht von Realitätsverweigerung, was das Festhalten an der 1,5 Temperaturgrenze betrifft. Gegenwärtig sei man auf einem Erwärmungspfad von etwa drei Grad – selbst diese Marke werde nur dann nicht übertroffen, wenn bisherige Zusagen eingehalten würden.
Mit seinem drastischen Urteil will Latif wachrütteln. Er fordert: „Man kann sich auch tot verhandeln. Handeln statt Verhandeln sollte das Motto sein.“
Ärmere Länder fordern Gehör bei Klimakonferenz
Sinnlos sei das Treffen vom 11. bis 24. November in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku trotzdem nicht. Denn die jährlich stattfindende Konferenz würde den Blick der Weltöffentlichkeit auf die Klimakrise lenken. „Das ist nicht zu unterschätzen“, sagte der Meteorologe.
Weitere Vorteile der Klimakonferenz seien laut Latif:
- ärmere Länder könnten sich Gehör verschaffen
- neue Technologien im Kampf gegen die Erderwärmung könnten vorgestellt werden
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