octubre 22, 2024

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Ciencia: Un investigador del cerebro de las celebridades supuestamente falsificó estudios | Vida y conocimiento

Ciencia: Un investigador del cerebro de las celebridades supuestamente falsificó estudios | Vida y conocimiento

Betrugsvorwürfe gegen einen der berühmtesten Hirnforscher der Welt! Eliezer Masliah (65) soll zahlreiche Studien gefälscht haben, berichtet die renommierte Wissenschafts-Fachzeitschrift „Science“.

Masliah erlangte vor allem durch seine Forschungen zu Alzheimer und Parkinson Berühmtheit. Eine Untersuchung von „Science“ ergab, dass zahlreiche seiner Laborstudien „mit offensichtlich gefälschten Western-Blots – Bilder, die das Vorhandensein von Proteinen zeigen sollen – und offensichtlich ebenfalls gefälschten mikroskopischen Aufnahmen von Gehirngewebe durchsetzt sind“.

Besonders brisant: Einige der betroffenen Studien sind Grundlage von Medikamenten, die bereits an Menschen getestet werden!

▶︎ Masliah wurde 2016 Direktor der Abteilung für Neurowissenschaften am National Institute on Aging (NIA), der führenden Organisation für Altersforschung in den USA (Budget 2023: 2,6 Milliarden Dollar). Masliah selbst hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert. Laut „Science“ gilt er als einer der „meistzitierten Forscher auf seinem Gebiet“. Doch in den letzten zwei Jahren tauchten Fragen zu seiner Forschung auf: Ein 300-Seiten-Dossier eines Expertenteams zeigt nun „einen ständigen Strom verdächtiger Bilder zwischen 1997 und 2023 in 132 von ihm veröffentlichten Forschungsarbeiten“.

Science hat das Experten-Dossier von 11 Neurowissenschaftlern prüfen lassen. Das Fachmagazin zitiert den Neurowissenschaftler Christian Haass von der Ludwig-Maximilians-Universität München so: „Die Leute werden natürlich schockiert sein, so wie ich es war. Ich bin im Grunde genommen vom Stuhl gefallen.“

„Imageschaden ist beträchtlich“

Das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) will sich vorerst nicht zu den Vorwürfen äußern. Sprecherin Sabine Hoffmann zu BILD: „Wir warten auf die Ergebnisse einer offiziellen Untersuchung dieses Vorgangs, die es mit Sicherheit geben wird.“

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Dr. Linda Thienpont, stellvertretende Geschäftsführerin der Alzheimer Forschung Initiative e.V., sagte zu BILD: „Es ist enttäuschend, dass ein renommierter Wissenschaftler so eklatant gegen die Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis verstößt und damit Vertrauen missbraucht.“ Die Humanbiologin weiter: „Der Imageschaden für die Neurowissenschaften ist beträchtlich, aber die Demenzforschung steht weiterhin auf einem soliden Fundament.“