octubre 3, 2024

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Después de 250 millones de años: investigadores descubren el fondo marino perdido | Vida y conocimiento

Después de 250 millones de años: investigadores descubren el fondo marino perdido | Vida y conocimiento

Forscher haben im Pazifik einen verschollenen Meeresboden entdeckt!

Die Überreste stammen wohl von einer tektonischen Platte, die vor 250 Millionen Jahren abbrach und in die Tiefe, ins Erdinnere, rutschte. Das berichtet die britische „Daily Mail“. Die Struktur des Bodens ist dicker und kühler als die umliegenden Gebiete – das stellt bestehende Theorien über die innere Erdstruktur infrage und bietet neue Erkenntnisse über die Entwicklung der Planetenoberfläche.

Die Forscher um den Geologen Jingchuan Wang von der University of Maryland (USA) entdeckten das 19 Kilometer dicke und 1930 Kilometer lange Gebiet durch seismische Bildgebung, ähnlich einem CT-Scan. „Damit konnten wir einen Querschnitt des Inneren unseres Planeten erhalten“, sagt Wang.

Der prähistorische Boden wurde am Ostpazifischen Rücken gefunden, einer tektonischen Grenze im südöstlichen Pazifik. „Dieser verdickte Bereich ist wie ein versteinerter Fingerabdruck eines uralten Stücks Meeresboden“, erklärt Wang.[–>

Forscher vermuten, dass der Meeresboden ein Stück einer alten tektonischen Platte war, die vor 250 Millionen Jahren abbrach und auf den Grund des Pazifischen Ozeans unter der Nazca-Platte absank, wodurch ein neuer Meeresboden entstand

Foto: Jingchuan Wang/University of Maryland

Neue Einblicke in die Vergangenheit der Erde

Normalerweise sinken ozeanische Platten beim Aufeinandertreffen unter Kontinentalplatten ab und schmelzen auf. Sie werden sozusagen von der Erde verschluckt. Doch Wangs Messungen vor der südamerikanischen Pazifikküste lassen für das dortige Gebiet neue Erkenntnisse zu:

„Das Material sank mit etwa der halben Geschwindigkeit ab, die wir erwartet hatten.“ Heißt: Ozeanische Platten tief im Erdinneren können erhalten bleiben (und nicht aufgeschmolzen sein) und dort über Hunderte Millionen Jahre hinweg die Bewegungen im Erdmantel beeinflussen. Das könnte erklären, warum sich seismische Wellen (Erschütterungen, die sich durch die Erde ausbreiten, im schlimmsten Fall als Erdbeben) in dieser Region langsamer bewegen.

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„Diese Erkenntnisse ermöglichen uns einen Einblick in die Vergangenheit der Erde, den wir noch nie zuvor hatten.“

Forscher vermuten weitere verschollene Strukturen im Erdinneren

Die Forscher glauben zudem: Der Meeresboden könnte zur Phoenix-Platte gehören. Als die Platte ins Erdinnere sank, transportierte sie kühleres Material in den heißen Erdmantel. Dies hinterließ eine kalte thermische Signatur, die Wang und sein Team nachweisen konnten.

Das Team plant, seine Forschungen auf andere Gebiete auszuweiten. „Das ist erst der Anfang“, sagt Wang. „Wir glauben, dass es im tiefen Erdinneren noch viele weitere alte Strukturen gibt.“